Wandern & Radfahren

Im Wald

Variante III: Im Wald, 5,771 km (grün)
Nach wenigen Metern erreichen wir das


12. Evangeli-Kreuz

Es ist das letzte traditionell erstellte Flurkreuz auf Gemarkung Pfaffenweiler. Das Erstellungsjahr ist 1904. In früheren Zeiten war es Station der Flurprozession, deshalb auch der Name.

Links vom Kreuz benutzen wir den Hüttenrainweg. Er führt in Kurven stetig bergab bis sich der Wald wieder öffnet und einen ungehinderten Weitblick über die Rheinebene bis hin zu den Vogesen freigibt.

Wir sind beim


13. Auswanderungsdenkmal

Es wurde zur Erinnerung an die Auswanderung im 19. Jahrhundert nach Afrika und Amerika erstellt. Gleichzeitig gedachte man dem wohl bedeutendsten Ereignis in der Geschichte von Pfaffenweiler, den drei Rebflurbereinigungen in den Jahren 1958 bis 1970. Eine Sitzgruppe an aussichtsreicher Stelle bietet einen imposanten Gesamtüberblick über´s Schneckental bis hin zum Kaiserstuhl und den Vogesen.

Unterhalb des Gewannes Oberdürrenberg befindet sich das "Steiner-Hisli". Es ist das letzterhaltene Rebhäuschen auf Gemarkung Pfaffenweiler.

Nach einer Stärkung auf dem Rastplatz rüsten wir zur Weiterwanderung. Der Arnoldsbrunnenweg führt uns zur Station

14. Arnoldsbrunnen

Der Name taucht bereits 1491 im Gemeindearchiv auf unter dem Namen "Hans Arnold von Öhlinsweiler". 1528 unter: oben am Garnots Brunnen.
Weitere Hinweise am Brunnen.

Die Weiterführung erfolgt über den Hohfirstweg zum Bannscheidenweg. Dieser Weg grenzt die beiden Gemarkungen Pfaffenweiler und Wolfenweiler ab. Vorbei an der "Johannes-Ruh" erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderung und der Gemarkung Pfaffenweiler, Hohfirst (496 m). Der Weg von dort abwärts ist beschwerlich, besonders bei schlechtem Wetter. Als Alternativvorschlag bietet sich der beschilderte Direktweg zum Hansjörgen-Kreuz an. Nehmen wir jedoch die Mühe in Kauf, treffen wir auf den östlichen Punkt der Gemarkung.

15. Hohbannstein

Hier treffen fünf Gemarkungen und sechs verschiedene Waldgrundstücksbesitzer zusammen. Ein Fall der äußerst selten ist. Der Vorgänger des jetzigen Steines befindet sich im Dorfmuseum Pfaffenweiler. Er ist an dieser Stelle abgebildet.

Der Weiterweg führt uns in westlicher Richtung zurück. Ab und zu öffnet sich der Blick ins Hexental und auf die Schwarzwaldberge. Werfen wir dann einen Blick nach rechts, erinnert uns das

16. Hansjörgen-Kreuz

an eine Sage. Das Kreuz wurde im Jahre 1750 von dem Bauern Hansjörg Elmlinger aus Pfaffenweiler gestiftet. Die Sage berichtet, dass Elmlinger an dieser Stelle von seinem Hofhund aus Räuberhand gerettet wurde. Der Hund hörte den Pfiff im entfernten Öhlinsweiler, riss sich von der Leine los und vertrieb die beiden Räuber.

In erholsamer Abwärtsbewegung wandern wir über den Hohbannsteinweg/Bruchwaldweg dem Ausgangspunkt, der Grünwasenhütte zu. Die Zeichen weisen uns den Weg. Dieser verläuft nach der Waldöffnung entlang des Gewannes

17. "Afrika"

Der Name erinnert an die Auswanderung von über 130 armen Ortsbewohnern im Jahre 1853 nach Algerien, wo sich ihr Leben nicht verbesserte. Auf dem gegenüberliegenden Dürrenberg, steht ein Denkmal, das an die Massenauswanderung des letzten Jahrhunderts und die Rebflurbereinigung erinnert.

Über das "Evangeli-Kreuz" schließen wir die Wanderung bei der Grünwasenhütte ab. Ideal für Vesper und Ruhepause.